Ich bin ja was Updates von Apps betrifft, eher nicht sonderlich aufmerksam. Ich lasse die Apps sich in der Regel automatisch aktualisieren und die meisten laufen dann einfach so nebenher. Handeln muss man nur dann, wenn sich die Rechte der App verändern. So auch bei einem schon lange anstehenden Update der Facebook App, dass ich aufgrund der neuen Rechte, die im untenstehenden Screenshot abgebildet sind einfach nicht durchführen möchte.
Mir will nicht so ganz einleuchten, warum Facebook meine SMS und MMS lesen können muss. Und ganz besonders dubios finde ich, dass Facebook mit dem App Update “Kalendertermine sowie vertrauliche Informationen lesen … Ohne das Wissen der Eigentümer Kalendertermine hinzufügen oder ändern und E-Mails an Gäste senden” können soll.
Ich hatte ein bisschen online geschaut, was der Hintergrund dieser Berechtigungen ist. So beschreibt das BSI diese so:
Kalendertermine sowie vertrauliche Informationen lesen.
Ermöglicht einer App das Lesen aller Kalendertermine, die auf Ihrem Telefon gespeichert sind, einschließlich der Termine von Freunden oder Kollegen. Schädliche Apps mit dieser Berechtigung können aus diesen Kalendern ohne das Wissen der Eigentümer persönliche Informationen extrahieren.
An verschiedenen Stellen habe ich gelesen, dass Facebook gar nicht unbedingt so viel Rechte haben wolle bzw. für die dahinter steckenden Funktionen benötige, aber das Berechtigungssystem auf dem Android leider zu wenig Feinabstufungen erlaube. Mag sein, aber Facebook hat bei mir eher keinen Vertrauensvorschuss, wenn die Facebook App erstmal die entsprechenden Rechte hat, dann glaube ich nicht, dass Facebook sie nicht auch genau so nutzen wird.
Das bedeutet leider, dass ich die Facebook App auch weiterhin nicht aktualisieren werde.
Fairytale of New York ist eines der schönsten non-konformen Weihnachtslieder, dass ich kenne. Shane MacGowan und Kirsty MacColl intonieren die Gedanken eines irischen Einwanderers, der sich in New York in einer Ausnüchterungszelle befindet. Unzählige Bands haben Coverversionen dieses Klassikers gemacht. Hier die Entstehungsgeschichte dieses Weihnachtslieds der Pogues mit Punk-Folk-Rythmen.
Als kleiner Steppke saß ich an Weihnachten, im 1. Stock im Schlafzimmer meiner über alles geliebten Oma. Unten wurde gekocht, der Baum geschmückt und Geschenke verpackt. Oben saß ich und durfte nicht ins Erdgeschoß, bis ich gerufen wurde.
In ihrem Schlafzimmer gab es einen Schwarz-Weiß-Fernseher, in dem ich mir in diesen Stunden voll erwartungsfroher Spannung auf meine Weihnachtsgeschenke, Filme anschaute, die im Grunde schon damals alt waren. In Bayerischen Fernsehen kamen während der Feiertage traditionell Klassiker wie “Don Camillo und Peppone” oder “Ist das leben nicht schön?”. Selbst heute freue ich mich, wenn ich einen dieser Filme im Fernsehen entdecke.
Dieser Clip fängt sehr schön die Atmosphäre dieser Filme ein.
Schon seit ein paar Monaten trage ich mich mit dem Gedanken, mein altes HTC Desire endgültig auszumustern und mir dafür ein neues schickes Smartphone zu kaufen, dass das neueste Android-Betriebssystem hat und keine speziell vom Provider oder Gerätehersteller angepasste und in der Regel veraltete Version (mein HTC Desire hat Android 2.2.!) und insgesamt einfach State of the Art ist. Nach ein bisschen rumschauen, mit anderen sprechen und aufmerksam einschlägige Blogs lesen, hatte ich mich entschieden nichts zu überstürzen und abzuwarten, was Google im November auf den Markt bringt.
Schließlich gibt es bei den Geräten von Google immerhin die Gewähr, dass ich es beim Provider meiner Wahl problemlos verwenden kann, und nicht an einen langfristigen Vertrag gebunden bin. Dann kommt da noch der Aspekt Aktualität des Betriebssystems dazu. Blieb also nur die Frage, wieviel das neue Smartphone wohl kosten würde.
Als dann das Nexus 4 angekündigt wurde und der verhältnismäßig günstige Preis von 299EUR bekannt wurde, war für mich entschieden, was mein nächstes Smartphone sein würde. Also flugs per E-Mail eingetragen, um benachrichtigt zu werden, wenn das Nexus 4 bestellt werden kann.
Der Rest dürfte jedem bekannt sein. Die erste Verkaufsrunde endet in einem Desaster. Viel zu wenig Geräte, völlig unklar wann neue Geräte geliefert werden können, keine Möglichkeit vorzubestellen.
Warum scheitert Google, eines der größten Online-Unternehmen, mit innovativen Ideen und großartigen Services am marktgerechten Verkauf von ein paar Smartphones?
Warum gibt es keine Möglichkeit, das Nexus 4 einfach vorzubestellen? Immerhin habe ich mich als Kunden dann festgelegt und kaufe kein anderes Gerät, wie sich gestern ein Arbeitskollege aus reinem Frust entschieden hat. Die armen Google-Play-Server müssten nicht unter der Last eines kurzfristigen Traffic-Peak zusammenbrechen. Und nicht zuletzt, würde die Zahl der Vorbestellungen Planungssicherheit und Umsatz-Vorschau ermöglichen.
Entgeht mir da irgendwas?
Ich glaube ich warte noch ein bisschen, aber wenn Google das nicht spätestens nach Weihnachten gebacken bekommt, dann werde wohl auch ich schweren Herzens einfach ein anderes Smartphone kaufen.
Mashup-technisch ein Klassiker.
Mal ein Mashup nicht als Video sondern als Audio von Soundcloud. Ziemlich smoothe Version.
Noch bis Ende Oktober muss ich mich noch mit meinem HTC Desire begnügen. Dann sind zwei Jahre um, und ich kann mal gucken, was sich dann anbietet und errschwinglich ist.
Nicht dass ich das HTC Desire total schlecht finden würde, aber wirklich zufrieden bin ich auch nicht. Eines der Mankos ist, dass es hat, ist dass es dafür kein Betriebssystem-Update mehr gibt. Installiert ist Android 2.2.2. Aktuelle Android Version 4.1.1! Ob es nun an HTC liegt, dass es kein Update mehr gibt, oder an Vodafone, ist mir eigentlich egal. Ich merke nur, dass mein Smartphone, als eines meiner täglichen Werkzeuge immer mehr Staub ansetzt.
Eine der Dinge die mir fehlen ist, dass ich nicht Google Chrome auf meinem Smartphone nutzen kann. Denn Google Chrome gibt es leider erst ab Android 4. Doof nur, dass ich diesen Browser auf dem Computer am meisten nutze. Flink und robust ist er. Und im Gegensatz zum Firefox läuft bei ihm nicht nach und nach der Arbeitsspeicher voll.
Mit Chrome lassen sich auch so nützliche Dinge machen, wie Bookmarks auf mehreren Computern gemeinsam verwenden. Wenn ich also am Laptop meiner Frau oder bei der Arbeit sitze, kann ich auf Bookmarks, die ich gerade mal brauche zugreifen und umgekehrt. Nur mit meinem HTC Desire geht das eben nicht.
Auch hier gilt: Da gibt es bestimmt eine App für!
Google Chrome to Phone Extension
Die Lösung lautet Google Chrome to Phone Extension.
Man muss sie erstmal im Chrome auf dem Computer installieren, mit dem eigene Google Account anmelden, dann im Play Store nach “Chrome to Phone” suchen, installieren und schon kann man Links direkt an sein Smartphone schicken.
Herrliche Version, in der Barack Obama “Call Me Maybe” von Carly Rae Jepsen intoniert. Es gibt noch ein paar weitere Versionen unter www.youtube.com/user/baracksdubs.
(via)
Als ich das Licht der Welt erblickte, war dieses Lied Platz 1 in Deutschland.